Erläuterungen zu den Wappen aus dem Sudetenland (Erklärungen weitgehend aus Wikipedia)
Die Sudeten (poln. Sudety, tschech. Krkonošsko-jesenická subprovincie, Krkonošsko-jesenická soustava oder seltener auch Sudety) sind ein langer Gebirgszug zwischen Schlesien und Böhmen und verbinden das Erzgebirge mit den Karpaten. Sie verlaufen großteils im tschechisch-polnischen Grenzgebiet und bilden die nordöstliche Umrahmung des Böhmischen Beckens zwischen dem Zittauer Becken und der Mährischen Pforte.
Nach den Sudeten wurde zwischen 1918 und 1938 die deutsche Minderheit in der Tschechoslowakei, die Sudetendeutschen, benannt. Ihr Siedlungsgebiet wurde Sudetenland genannt, umfasste aber nicht nur das Gebiet der Sudeten, sondern das gesamte Grenzgebiet der Tschechoslowakei zum Deutschen Reich und Österreich.
Im nördlichen größten Teil der nach dem Münchener Abkommen eingegliederten tschechischen Randgebiete wurde durch Gesetz der Reichsgau Sudetenland mit der Hauptstadt Reichenberg geschaffen. Er bestand im Wesentlichen aus der ehemaligen Provinz Sudetenland und der ehemaligen Provinz Deutschböhmen und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden mehr als 3 Mio. Sudetendeutsche aus ihren Siedlungsgebieten vertrieben. Dabei kamen mehrere 10000 Menschen ums Leben.
In der Bundesrepublik bildeten die Sudetendeutschen ein starke Vertriebenengruppe, als deren Schirmherrin sich später Bayern erklärte (1954), in dem es die Sudetendeutschen zum 4. Stamm Bayerns neben den Altbayern, Franken und Schwaben erhob.
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© 2013 by leotigress
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